Konsumiert eine Frau in der Schwangerschaft Alkohol, so wirkt sich das schädigend auf das Baby im Mutterleib aus, insbesondere auf bestehende und sich bildendende Zellen des Embryos. Der Alkoholkonsum schädigt die Organbildung, das körperliche Wachstum und das zentrale Nervensystem. Organe werden nicht vollständig ausgebildet oder wachsen nicht normal. Bei FAS handelt es sich nicht um eine veränderbare Verhaltensauffälligkeit oder eine heilbare psychische Erkrankung. Hier liegt ein multipler Schaden mit körperlichen Fehlbildungen, Wachstumsstörungen, Schädigung des Zentralnervensystems und massiven Beeinträchtigungen im sozialen Bereich vor. Der Fokus der Hilfe liegt auf der Begleitung der jungen Menschen. Im Mittelpunkt stehen die Strukturierung des Alltages und der Schutz vor vielfältigen Überforderungen und Gefahren für die betroffenen Kinder und deren Sozialpartnern.
FAS ist das häufigste nicht genetisch bedingte Fehlbildungssyndrom beim Kind. Um den betroffenen Kindern eine möglichst positive Entwicklung zu ermöglichen, ist eine frühzeitige Diagnose und Förderung notwendig.
Beeinträchtigungen im Denken, der Wahrnehmung, der Handlungsplanung und der Regulation der Gefühle begleiten die Betroffenen ihr Leben lang.
Wird das Fetale Alkoholsyndrom nicht erkannt, so kommt es häufig zu Fehlbehandlungen und chronisch krisenhaften Entwicklungsverläufen.
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